CHRONOMETERHEMMUNG

Die Chronometerhemmung ist eine der wichtigsten freien Hemmungen, die man neben der Schweizer Ankerhemmung findet.

Diese Hemmung hat die Besonderheit, dass sie dem Räderwerk nur eine Freigabe pro Schwingung gibt, während fast alle Hemmungen zwei Freigaben pro Schwingung oder anders gesagt eine Freigabe pro Halbschwinung geben. Diese Besonderheit führt dazu, dass der Sekundenzeiger nur halb so viele Impulse zeigt.

Diese Art von Hemmung war bei Marinechronometern fast immer vorhanden. Es ist eine Hemmung, die in ihren Anfängen immer Stabilität benötigte. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Marinechronometer fast immer auf Kardanwellen montiert wurden. Manchmal sah man diese Hemmung auch bei Taschenuhren.

Jahrhunderts wurde diese Hemmung zum ersten Mal in eine Armbanduhr eingebaut. Ein Uhrmacher sollte immer darauf achten, das Federhaus zu entschärfen, bevor er die Unruhbrücke abschraubt und die Unruh und ihre Brücke neu sortiert, das erspart ihm große Schäden.