OBERFLÄCHENBEHANDLUNGEN
Die Dekoration, die Endbearbeitung und die Oberflächenbehandlung sind größtenteils freiwillige Arbeiten, die technisch gesehen nur selten einen Mehrwert für die Präzision darstellen, aber unter Uhrenliebhabern sehr begehrt sind. In diesen Arbeiten kann man unter anderem die verschiedenen Qualitäten der Uhrmacherei erkennen. Manche gehen sogar so weit, die verborgenen Seiten des Mechanismus ihrer Zeitmesser zu verzieren.
CHEMISCHE BEHANDLUNGEN
Eine der wichtigsten chemischen Behandlungen in der Uhrenindustrie ist das Aufbringen eines Materials auf ein anderes, z. B. von Rhodium auf Messing, durch Elektrolyse. Dieses Verfahren wird auch als Galvanoplastik bezeichnet. Dieses Verfahren dient häufig dem Zweck, ein Material durch ein rostfreies Material vor Oxidation zu schützen. Es gibt auch andere chemische Behandlungen, die jedoch eher vertraulich behandelt werden.
DIE WÄRMEBEHANDLUNGEN
Wärmebehandlungen werden in der Uhrenindustrie und vor allem bei Stahl angewendet. Dies geschieht aus technischen Gründen, indem der Stahl durch Abschrecken gehärtet wird, und oft auch anschließend durch Anlassen, um ihm wieder etwas Flexibilität zu verleihen. Das Anlassen wird auch aus ästhetischen Gründen eingesetzt, z. B. bei Zeigern aus blau angelassenem Stahl.
DIE GALVANISCHE VERGOLDUNG
Vergolden ist das Aufbringen einer Goldschicht auf ein Teil, gemeinhin als „vergoldet“ bezeichnet.
RHODINIERUNG
Rhodinieren ist das Auftragen einer Rhodiumschicht zu verschiedenen Zwecken.
SANDSTRAHLEN UND KUGELSTRAHLEN
Mit dem Einsatz einer Sand- oder Kugelstrahlmaschine erzielt man eine neutrale, matte Oberfläche.
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