WEISSGOLD

Bei 18-karätigem Gold (750/1000) kann man verschiedene Farben haben. Die graue Farbe kann mit einer Legierung aus 75 % Gold und 25 % hauptsächlich Silber und/oder Palladium erreicht werden.

In der Uhrmacherei wird Weißgold hauptsächlich für die Gehäuse und Armbänder verwendet. Es wird von einigen Kunden geschätzt, da es zwar wie Gold aussieht, aber nicht sichtbar ist. Einige Uhrenhersteller geben ihm eine Rhodiumschicht auf der Oberfläche. Dadurch ist es weißer und auch härter an der Oberfläche. Der Nachteil hierbei ist, dass die Handhabung beim Nachpolieren im Kundendienst etwas komplizierter wird. Andere Häuser lassen das Weißgold ohne Rhodinierung, so dass es etwas grauer ist, aber leichter zu handhaben ist, wenn es nach dem Verkauf wieder aufpoliert wird.

Vorteile:
Gold hat den Vorteil, dass es rostfrei ist, was es zu einem begehrten Bestandteil für Schmuck macht. Darüber hinaus hat Gold in der Geschichte immer eine Rolle für Exzellenz und Seltenheit gespielt und ist in Verbindung mit Luxus ein wichtiger Bestandteil einer Kollektion. Da Gold sich in verschiedenen Farben bewegen kann, ist eine große Vielfalt an Farbtönen für ein Modell möglich.

Nachteile:
Gold hat den Nachteil, dass es schwer ist. Es ist auch anfällig für Wärmeausdehnung. Gold ist weich und kann daher schwer zu bearbeiten sein, weshalb es fast nie in 24 Karat, sondern eher in 18 Karat verwendet wird, was seine Mängel etwas neutralisiert. Wenn es zu rein ist, kann es anfällig für Beschädigungen (Stöße, Kratzer) sein. Der Abbau von Gold kann je nach Art der Gewinnung umweltschädlich sein.