UHRWERK SCHMIERUNG

Die Schmierung des Uhrwerks ist besonders wichtig, um die Reibung zu verringern und so eine dünnere und damit längere Feder des Federhauses einsetzen zu können, die eine längere Gangreserve hat. Außerdem verlängert sie die Lebensdauer des Uhrwerks.

Sowohl bei der Einstellung als auch bei der Bewegung im Allgemeinen werden unterschiedliche Qualitäten von Fett oder Öl verwendet. Im Großen und Ganzen, aber mit einigen Ausnahmen, gilt: Je leerer die Maschine läuft, desto flüssiger sollte das Schmiermittel sein und umgekehrt. Bei mechanischen Uhrwerken gibt es auch einen Punkt, der nicht geschmiert wird, nämlich die beiden Lagersteine der Ankerachse.

Einer der wichtigsten Schmierpunkte wird auch am Anker sein, aber zwischen diesen beiden Paletten und dem Hemmungsrad. Dies ist oft der Punkt, an dem die Schmierung zuerst nachlässt und das Uhrwerk dann ein Wartungsdienst braucht. Deshalb wurde an dieser Stelle viel geforscht, z. B. mit der Hemmung von George Daniels oder neuen Silizium Komponenten, die theoretisch ohne Schmierung funktionieren können.

In die Unruh kommt das dünnflüssigste Öl, das man in ein Uhrwerk gibt. Achten Sie dabei auf das richtige Verhältnis der Schmiermittel, die oft in zwei Antichocs enthalten sind.

In Bezug auf die Schmierung ist anzumerken, dass Quarz Werke größtenteils nicht geschmiert werden. Der Grund dafür ist, dass ihre Zahnräder ohne Federdruck funktionieren, wodurch die Reibung viel geringer ist als bei einer mechanischen Uhr und eine Schmierung nicht angemessen wäre.