DIE STATISCHE REGULIERUNG

Bei der statischen Regulierung wird der Gang einer Uhr in den fünf am häufigstenverwendeten Positionenauf eine Schwingungsweite von 270 Grad oder mehr eingestellt. Dabei werden die beiden horizontalen Positionen, das obere und das untere Zifferblatt, sowie drei der vier vertikalen Positionen kontrolliert. Die Position, in der man die Krone bei 3 Uhr sieht, wenn man vom Zifferblatt aus auf die Uhr blickt, wird nicht kontrolliert, da sie nicht sehr gebräuchlich ist. Da die horizontalen Positionen weniger Reibung aufweisen als die vertikalen Positionen, beträgt der Schwingungsweitenunterschied hier etwa 30 Grad. Der Uhrmacher wird immer dafür sorgen, dass das Endergebnis seiner Einstellung ein leichter Vorlauf ist. Wenn man ein Flugzeug besteigt, ist man lieber zu früh als zu spät.