ÖLE
Öle ermöglichen es dem Uhrwerk, die Reibung zwischen den beweglichen Teilen zu verringern. In der Uhrmacherei ölt man die Lagersteine, die die Räder und Zahnräder umfassen. Öle sind daher in der Uhr wichtig, weil sie dafür sorgen, dass die Teile gut funktionieren, weniger Verluste durch den Betrieb entstehen und der Verschleiß verringert wird.
Historisch gesehen haben Uhrmacher in kalten Regionen wie dem Vallée de Joux Speiseöl verwendet und es im Winter nach draußen gestellt. So bildete sich eine Art Eiswürfel und die Flüssigkeit blieb darum herum stehen. Anschließend wurden diese beiden Elemente getrennt und bei Raumtemperatur erhielt man ein flüssigeres und ein dickeres Öl.
Öle werden in der Bewegung der Uhr verwendet. Es gibt drei Kategorien von Ölen: Dickflüssige Öle (D5) für Teile wie das Zentralrad, das Mittelrad und das Räderwerk. Es gibt feine Öle (9020), die für das Mittelrad und das Sekundenrad verwendet werden. Schließlich gibt es noch sehr feine Öle (9010), die für das Hemmungsrad und die Unruhachsen verwendet werden.
Vorteile:
Öle sorgen dafür, dass das Uhrwerk lange hält. Das Ölen sorgt dafür, dass die Teile der Uhr besser zusammenarbeiten. Öle verringern die Reibung zwischen den Teilen, wodurch weniger Energie verloren geht und die Abnutzung verringert wird.
Nachteile:
Der einzige Nachteil, den Öle heute noch haben, ist die Tatsache, dass sie einfrieren, wenn ein Uhrwerk nicht ausreichend läuft. Dieses Ergebnis ist jedoch auch nach längerem Gebrauch sichtbar und muss überarbeitet werden. Außerdem erfordern Öle, bevor sie verwendet werden, eine vollständige Reinigung des Uhrwerks…