DIE GRAVUR

Beim Gravieren wird mit einem Stichel Material abgetragen.

Wie in anderen Berufen der Uhrmacherei ist das Schärfen des Werkzeugs von entscheidender Bedeutung. Danach wird das zu bearbeitende Zifferblatt sehr oft auf eine Kugel gesetzt.

Bei der Gravur bewegt sich die Kugel, die mit dem Zifferblatt verbunden ist, oft mehr als der Meißel. Die auf diese Weise hergestellten Zifferblätter sind sozusagen immer Einzelstücke und ermöglichen es dem Träger, ein echtes Gemälde, ein Kunstwerk, an seinem Handgelenk zu haben.

Die Gravur wurde historisch gesehen oft verwendet und wird auch heute noch verwendet, um den Namen des Herstellers auf einem Zeitmesser zu vermerken.

Es gibt eine Ausnahme, bei der die Hersteller ihre Kreationen weniger häufig signierten. Es handelt sich dabei um Polissonne-Uhren, d. h. erotische Uhren, bei denen die Hersteller aus Angst, insbesondere zu Zeiten des Klerus, ihre Werke seltener signiert haben. Daher hat eine polnische Uhr, die von ihrem Schöpfer signiert wurde, heute einen höheren Marktwert. Allerdings muss man noch beweisen können, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Herstellung signiert wurde und nicht erst ein paar Tage, bevor sie in einem Auktionskatalog auftauchte.

Auch die Gravur wurde oft verwendet und wird auch heute noch verwendet, um den Namen des Besitzers und manchmal auch ein Ereignis einzutragen.

Vorteile: Die Gravur kann ein Objekt personalisieren.

Nachteile: Die Personalisierung eines Gegenstands kann in manchen Fällen den Wiederverkauf erschweren.

Die Gravur kann von einem professionellen Graveur vorgenommen werden, der die Arbeit von Hand ausführt.

Die Gravur kann je nach den Möglichkeiten des Unternehmens von Hand oder maschinell erfolgen.

Das Gravieren kann mit einer Maschine erfolgen. Manchmal mit einer Kette und manchmal mithilfe eines Lasers.