EMAILLIERUNG

Email besteht aus mehreren Mineralien, hauptsächlich Siliziumdioxid, und liegt in Form eines Pulvers vor, das mit einer Flüssigkeit vermischt wird, bevor es auf eine Metallunterlage aufgetragen und mehrmals in einem Ofen gebrannt wird.

Durch die Zugabe von Pigmenten zum Emaillepulver können sehr unterschiedliche Farbpaletten erzielt werden, was sich jedoch auf die Brennzeiten auswirken wird, die sehr genau sein müssen.

Emaillieren ist eine Technik, die man auf relativ einfache Weise anwenden kann, indem man beispielsweise ein Zifferblatt in weißer Farbe herstellt.

Es können aber auch komplexere Zifferblätter hergestellt werden, wie z. B. die sogenannten „Cloisonné“-Zifferblätter, bei denen zahlreiche Felder mit jeweils unterschiedlichen Emaillefarben erscheinen können. Früher waren die Zifferblätter der großen Komplikationen oft mit zahlreichen aufgesetzten Zifferblättern für die verschiedenen Zähler ausgestattet.

Um Bruch durch Ausdehnung bei Temperaturschwankungen zu vermeiden, wurden viele Emaillezifferblätter auch mit Gegenemails ausgestattet, d. h. einer zweiten Emailleplatte unter dem Zifferblatt. Dadurch wurden diese Zifferblätter zwar dicker, aber ihr großer Vorteil ist, dass sie nahezu unveränderbar sind.

Diese Zifferblätter können manchmal einige Unvollkommenheiten aufweisen, woran man ein echtes Emaillezifferblatt von einem gefälschten erkennt, aber ihre Farbe wird sich nie ändern. Sie wird die Jahrhunderte überdauern und immer gleich bleiben.

Diese Unveränderlichkeit kommt auch daher, dass jede Farbe nacheinander gebrannt wird, um das Material zu härten.

Vorteile:

Nachteile: