DIE GENFER STREIFEN (COTES DE GENEVE)

Genfer Streifen sind Verzierungen aus parallelen, wellenförmigen Wellen, die mit einem rotierenden Schleifwerkzeug in aufeinanderfolgenden, parallelen Durchgängen bearbeitet werden.

Es wird manchmal gesagt, dass diese Verzierung manchmal dazu diente, den Staub von Uhren aufzufangen, die historisch gesehen nicht so wasserdicht waren wie die heutigen.

Dies wird jedoch eher auf die Perlierung auf dem Boden des Gehäuses und auf die Teile, die das Zahnrad umgeben, zurückgeführt.

Genfer Streifen können von Hand auf einem eigens angefertigten Träger hergestellt werden. Wie man das macht, ist in dem Buch La montres von Georges Daniels gut erklärt.

Bei der halbhandwerklichen Methode können Genfer Rippen bereits bei relativ geringen Mengen maschinell hergestellt werden.

Wenn man möchte, kann man die Wellen in den einzelnen Räumen auf verschiedenen Ebenen beginnen lassen und so in gewisser Weise jedes Mal eine einzigartige Kulisse schaffen.

Bei der industriellen Methode kann man die Maschinen perfekt einstellen, z. B. um zu verhindern, dass ein Wellenanfang auf einer Gravur beginnt, was zu einem gestuften ästhetischen Aussehen der Gravur führen könnte.

Nach der Einstellung der Maschine sind alle Teile nahezu identisch. Es ist jedoch anzumerken, dass die Genfer Streifen bei allen Uhrwerken mit einer Jahresproduktion von mehr als 50.000 Stück praktisch nicht existiert.