LEDERBÄNDER

Das Lederband wird am Gehäuse befestigt und mithilfe einer Dornschließe oder einer Faltschließe geschlossen.

Es kann aus verschiedenen Lederarten hergestellt werden und ist angenehm zu tragen. Wenn die Uhr täglich getragen wird, muss ein Lederarmband jedoch nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden. Man kann sagen, dass es sich um ein Verbrauchsgut handelt. Es gibt verschiedene Qualitäten von Armbändern, insbesondere in Bezug auf die Nähte.

Einige sind handgenäht, andere maschinengenäht. Einige sind rembordiert, andere lackiert.

In der Vergangenheit wurden Lederbänder häufig aus Kalbs- oder Rindsleder hergestellt, doch inzwischen sind auch andere Lederarten hinzugekommen. Dazu gehören auch exotische Lederarten wie Alligator, Strauß, Elefant, Eidechse oder Python.

Alligator (genauer gesagt Alligator misisipiensis) war viele Jahre lang das Leder der Wahl in der gehobenen Kategorie.

Einige exotische Lederarten, darunter auch der Alligator msisipiensis, benötigen für den Export CITES-Dokumente, die bescheinigen, dass es sich um gezüchtetes Leder handelt und nicht um anderswo geschöpfte Ressourcen.

Manchmal wurde auch Schweinsleder verwendet, was jedoch in einigen Kulturen ein Akzeptanzproblem darstellt.

Mit dem Aufkommen einiger Tierschutzgruppen hat die Beliebtheit von Leder etwas abgenommen. Dies auch durch den massiveren Einzug von Kautschukarmbändern oder NATO-Armbändern, die unter anderem den Vorteil haben, dass sie leichter zu exportieren sind.

Vorteile: Durch seine Geschmeidigkeit ist das Lederband besonders angenehm zu tragen.

Nachteile: Es ist ein Verbrauchsgut, da es besonders feuchtigkeitsempfindlich ist. Es muss von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, was seinen Preis hat.

Bei der handwerklichen Methode werden die Lederarmbänder regelmäßig mit der Technik des Sattlerstichs von Hand genäht. Der Vorteil dieser Naht ist, dass sie sich bei einem oder mehreren Brüchen nicht öffnet.

Wenn ein Armband handgenäht ist, wird nur ein einziger Faden verwendet. Wenn die Farbe des Garns auf der Innen- und Außenseite des Armbands gleich ist, handelt es sich in der Regel um ein handgenähtes Armband.

Bei der industriellen Methode wird das Lederband sozusagen immer maschinell genäht.

Bei einer Nähmaschine kommt ein Faden von oben und ein zweiter von unten, wenn man zwei verschiedenfarbige Fäden sieht, hat man die Bestätigung, dass es sich um ein maschinengenähtes Armband handelt.