HOROPEDIA STIFTUNG: ES IST UNSERE PFLICHT, UHRMACHERISCHES WISSEN ZU TEILEN

Die Horopedia Stiftung nahm an der 21. Ausgabe der EPHJ teil, die Fachmesse für die Uhren-, Schmuck-, Medizin- und Mikrotechnikindustrie, die vom 6. bis 9. Juni in Genf stattfand. Im Rahmen des Salons organisierte die Stiftung eine Konferenz über die Weitergabe vom uhrmacherischem Wissen.

Eines der Hauptziele von Horopedia ist die Bewahrung der Uhrmacherkunst für künftige Generationen. Um dieses Ziel zu unterstützen, war die Stiftung auf der EPHJ präsent und präsentierte ihre ersten Videos, die handwerkliche und halbhandwerkliche Herstellungsmethoden verschiedener Uhrenkomponenten und Werkzeuge zeigen.

Der Stand von Horopedia zog mehrere Dutzend Uhrenliebhaber, Studenten, Designer, technische Experten und bekannte Uhrmacher an, die sich über die aktuelle Arbeit und die zukünftigen Projekte der Stiftung informieren wollten.

Am 8. Juni nahmen der Präsident der Stiftung, Philippe Dufour, sowie der Gründer Marc André Deschoux und Stiftungsratsmitglied Helmut Crott an der Konferenz „Die Herausforderungen bei der Vermittlung von Uhrmacherwissenteil. Frédéric Mino, Lehrer an der Uhrmacherschule in Genf, und die Historikerin Rossella Baldi haben sich ebenfalls an der Diskussion beteiligt.

Alle Experten waren sich einig, dass einige Berufe durch die Entwicklung der industriellen Produktion von hochwertigen Uhren verschwinden. Deshalb spielen große Marken und Schulen eine entscheidende Rolle bei der Weitergabe des Wissen und der Meisterschaft in der Herstellung von Zeitmessern. Indem sie ihre Kompetenzen und Expertise weitergeben, tragen sie auch dazu bei, den Platz der Schweiz als wichtiger Teilnehmer der Uhrmacherkunst zu unterstützen.

Friedhöfe sind voller Geheimnisse… Große Marken sollten ihre Ideen weitergeben. Das ist unsere einzige Möglichkeit zu überleben. Die ganze Welt benutzt dieselben Maschinen. Die Chance für die Schweiz liegt in ihrer Geschichte und ihrem Wissen„.

Philippe Dufour

Präsident

Jedes Jahr empfängt das EPHJ Fachleute aus der Hochpräzisionsuhren-, Schmuck-, Medizin- und Mikrotechnikbranche. An der 21. Ausgabe des Salons, die vom 6. bis 9. Juni in Genf stattfand, nahmen 750 Unternehmen teil, das sind 7% mehr als 2022. Diesmal kamen 75 % der Teilnehmer aus der Schweiz, der Rest aus 16 anderen Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, USA und Japan. An einem Dutzend Konferenzen diskutierten Experten über den Zustand des Uhrenmarktes, seine Herausforderungen und Perspektiven sowie über Innovationen in den Bereichen Mikromechanik und Robotik, Cybersicherheit und Nachhaltigkeit.

Die Stiftung Horopedia wurde im Februar 2023 gegründet und als gemeinnützig anerkannt. Ihr Ziel ist es, zum langfristigen Erfolg und zur Sichtbarkeit der Uhrenindustrie beizutragen, indem sie mit Hilfe moderner Technologien das im Laufe der Jahre angesammelte und im Entstehen begriffene uhrmacherische Wissen, Know-how sowie technische und künstlerische Fähigkeiten weitergibt. Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus Philippe Dufour (Präsident), Dr. Helmut Crott, André Colard und Marc André Deschoux.